Stadtführung durch Ludwigsburg mit der Rikscha

Wie, unter dem Mörike-Gymnasium war ein See? Daher ‘Seestraße‘?

Markus Sapper von www.pedalomobil.de hat wirklich viel zu bieten. Nach dem Start an der Königsallee (Bärenwiese zwischen den beiden großen Parkplätzen, gegenüber vom Forum) geht die Bildungsreise gleich richtig los. Man wundert sich, was man alles nicht wusste. Zum Beispiel über die Kasernen. Im jetzigen Film-und Medienzentrum, das zuletzt die US Army beherbergt hatte, befanden sich beispielsweise Garagen für den Fuhrpark der Armee. Daher die großen Eingangstüren zu den Gebäuden. Oder die Polizeidirektion Ludwigsburg, die an der Stelle der ehemaligen Luitpoldkaserne sitzt. Das Nestor Hotel, das ehemalige Proviantamt. Die Filmakademie, ein ehemaliges Artilleriedepot usw. usw.- Wie kam’s zum Aufbau der Stadt, welcher Plan steckte hinter der Anordnung der Straßen, wer mischte da mit? usw. usw.

Bei herrlichem Sonnenschein (am letzten Oktobertag in diesem Jahr!) haben wir so viel Interessantes erfahren, das man gründlich vertiefen müsste. Ich beschränke mich jetzt auf die Sache mit dem See, denn die ist erstaunlich und war mir nicht bekannt. Also grob:

3  Schafhofseen bedeckten zwischen Friedrichstraße und der westlichen Wilhelmstraße eine große Fläche. Nachdem sie trockengelegt waren, blieb noch ein ovaler See, der Feuersee. Die drei Gymnasien (Goethe, Schiller und Mörike), das Stadtbad und andere Gebäude sind praktisch auf einem See gebaut worden und stehen auf Holzpfählen. Dass es in Richtung Bahnhof bergauf geht, liegt daran, dass dort ein Damm errichtet wurde, um zu verhindern, dass das Wasser in die Weststadt floss. – Und auch hier “usw. usw.”, denn Herr Sapper wusste natürlich noch viel mehr zu berichten.

Also sehr empfehlenswert, eine Fahrt mit der Rikscha!
Die Stadtführung der anderen Art dauert ca. 50 Min.

http://www.pedalomobil.de

9,-€ pro Fahrgast
Tel. 07141 925458

Mail an: info@pedalomobil.de